Lieder für’s Herz oder die Hosentasche, Teil 9

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Lieder für’s Herz oder die Hosentasche, Teil 9

Kürzlich habe ich einen interessanten Artikel zum Thema Worship gelesen. Ein Pfarrer einer Gemeinde stellt fest, dass alles immer größer, immer aufwändiger im Gottesdienst wird. Die Musik und all das, was um sie herum passiert, steht im Vordergrund. Die Band trifft sich schon früh, um zu proben. Die Techniker ziehen Kabel, stellen Ton und Licht ein, alles muss perfekt aufeinander abgestimmt sein. Daraufhin beschließt er, ein Experiment zu wagen. Am nächsten Sonntag ist alles verschwunden: die Instrumente, das Mischpult, das viele Licht, die Kabel. Back to the roots – zurück zu den Wurzeln – zurück zu Jesus. So sollte es einige Zeit lang bleiben.

Am Ende des Experiments bleibt die Einsicht, dass immer öfter der Blick auf Gott durch unseren Drang, alles immer noch besser, noch schöner, noch technischer zu machen, verstellt wird. Natürlich kehrten die Instrumente und die Technik nach und nach in den Gottesdienst zurück, der Blickwinkel aller Beteiligten hatte sich jedoch verändert. Der Worship Leader der Gemeinde kehrte auch mit einem Lied zurück, das er in dieser Zeit geschrieben hat: Heart of Worship. Das Lied ist mittlerweile ein Worship-Klassiker und wird weltweit im Gottesdienst gesungen.

Vielleicht erinnern wir uns auch einmal wieder an die stillen Momente im Leben, in denen wir ohne den Trubel des Alltags zur Ruhe gekommen sind. Diese Momente, die es viel zu selten gibt und für die wir uns selten Zeit nehmen. Neben der Musik gehören auch sie zum Gottesdienst dazu.

Hier geht es zum Song.