Lieder für’s Herz oder die Hosentasche Teil 4
Manchmal geht es uns im Leben einfach gut. Du liebst Deine Familie und Du arbeitest gern in Deiner Gemeinde. Dein Job macht Spaß und die Herausforderungen in Deinem Leben sind
gerade so groß, dass Du schon vorher weißt: kein Ding, das packe ich. Du hast genug Zeit, Lebensweisheiten auf Facebook zu posten; alle loben Dich und lieben Dich, es könnte eigentlich nicht besser sein.
Tja, und dann steht da eine Veränderung an. In meine Firma sollte ein Mitarbeiter zurückkehren. Meine Alarmglocken sprangen an, denn als ich damals nach der Elternzeit zurückkehrte, wurde ich erstmal von der Arbeit ausgesperrt. Ich bekam einfach keine Aufgaben. Rumsitzen, den ganzen Tag. Die Hölle ist die Wiederholung. Als der Mitarbeiter dann selbst für einige Zeit ausschied, ging sämtliche Arbeit an mich – Blütezeit! Es war wunderbar, ich wusste abends schon, was ich an nächsten Tag tun würde.
Ich war nicht bereit, dies wieder aufzugeben. Ich wollte mit meinem Chef über die Situation reden. Ich wollte einfach nur, dass überwacht wird, dass Arbeit auch weiterhin an mich geht.
Stattdessen fragt mich mein Chef, ob ich das nicht einfach in Zukunft organisieren kann. Beförderung? Aufgabenerweiterung? Erreichbarkeit? Firmenhandy? Projektplanung?
– Wenn die Vision dir keine Angst macht, ist sie zu klein –
Klumpen in meinem Bauch. Zweimal tief durchatmen.
„Ja, kann ich!“
Habe ich das gerade laut gesagt?
Angst vor der eigenen Courage. Egal es war eh zu spät. Drei Tage dauerten die Gespräche, drei Tage hatte ich Zeit mir eine Vision auszumalen, wie mein Leben sein wird. Dabei immer wieder dieses Lied von Sicherheit und Stärke.
„Jesus the same yesterday, today and forevermore.“ Sicherheit.
„Nothing can separate us, no weapon formed against can stand up to the name of Jesus, Jesus, no other name.“ Stärke
Wenn die Vision dir keine Angst macht, ist sie zu klein!